Samstag, 6. Juli 2019

Besondere Träume

 ... sind der letzte und erste Traum des alten Jahres, und der erste Traum im neuen Jahr (auch Geburtstage).
Die Deutung erstreckt sich hier auf das gesamte Jahr, wobei Neujahrs- und Geburtstagsträume in die Zukunft weisen. Der letzte Taum im alten Jahr, stellt den seelischen Jahresrückblick dar. 

 

Hat man an Neujahr nichts geträumt, nimmt man den ersten Traum im neuen Jahr. So steht auch der Jahresrückblick gewöhnlich im letzten Traum des alten Jahres. 

Beginnt man eine neue Arbeit, sind die ersten Träume dieser Zeit von großer Bedeutung.

Träume um die Zeit des Hochzeittages oder Kennenlerntages geben Hinweise, wie es in der Beziehung weitergehen wird. Scheidungstagträume enthalten wichtigen Details über das zukünftige Liebesleben.

Wenn du vom Ex träumst, achte auf das Traumdatum. Meist stellt sich heraus, das es der Jahrestag des "ersten Beischlafs" des "ersten Kusses" usw. war.

Zur Karnevalszeit geträumte Träume, geben oft Auskunft über die Dummheiten, die man begangen hat.
Träume zur Weihnachtszeit informieren über das Gefühls- und Familienleben.
 

Ohne Schlaf keine Träume




Guter, ungestörter Schlaf ist ein elementarer Bestandteil für Gesundheit und Wohlbefinden.Man merkt es vor allem dann, wenn wir eine Nacht schlecht oder fast gar nicht geschlafen haben. Durch fehlenden Schlaf fühlt man sich müde, abgespannt mürrisch und gereizt. Man kommt nicht richtig in die Gänge und es fällt schwer sich zu konzentrieren. Diese schlechte Gefühle verschwinden erst dann wieder, wenn man die nächste Nacht gut und genügend geschlafen hat.
Bei längeren Schlafstörungen jedoch werden die genannten Reaktionen zum Dauerzustand, und dann treten Funktionsstörungen und organische Krankheiten auf. Der Schlaf ist ein Urbedürfnis aller höheren Lebewesen.

Menschen denen man in Experimenten den Schlaf entzogen hat, reagieren spätestens nach dem 4 Tag auch mit körperlichen Reaktionen, wie z.B. Fieber und Desorientiertheit und verfallen schließlich in einen Dämmerzustand ohne Kontrolle  für Raum und Zeit.
Nach 10 Tagen Schlafentzug wird der Schlaf von Köper und Seele erzwungen, da ansonsten das Leben akut gefährdet wäre.

Untrennbar mit dem Schlaf verbunden sind die Träume. Wie Untersuchungen mit Messungen der Hirnstromaktivitäten und der Augenbewegungen hinter geschlossenen Lidern beweisen, wechseln sich Traum- und Tiefschlafphasen während der Nacht regelmäßig ab.

Während der Tiefschlaf vor allem der körperlichen Erholung zu dienen scheint, ist der Traumschlaf hauptsächlich für die seelisch-geistige Regeneration wichtig. Bei Säuglingen und Kleinkindern (vielleicht aber auch noch bei Erwachsenen) dient der Traumschlaf außerdem der Reifung des Gehirns.
Deshalb schlafen zu früh geborene Kinder praktisch nie traumlos, bei Säuglingen und Kleinkindern bis um das 2. Lebensjahr macht der Traumschlaf noch ungefähr 50% des Schlafs aus.
Danach setzt dann der normale Traumschlaf-Tiefschlaf- Rhythmus mit ungefähr 20% Traumanteil ein. Alte Menschen träumen wesentlich weniger (6 bis 10%) und schlafen in der Nacht auch insgesamt kürzer, nicken dafür aber am Tag öfters kurz ein.

Vielleicht ist der Traumschlaf sogar die Urform des Schlafs, aus dem erst der Tiefschlaf im Lauf der Evolution hervorging, wie manche Schlafforscher vermuten.
Jedenfalls steht fest, dass Störungen des Traumschlafs, die zum Beispiel durch Alkohol oder Schlafmittel entstehen, am nächsten Tag zu ähnlichen Symptomen wie Störungen des Tiefschlafes führen, selbst wenn man die ganze Nacht scheinbar ungestört durchgeschlafen hat.

Freitag, 5. Juli 2019

Traumarten


Albträume und Verfolgungsträume
haben nicht nur etwas mit unseren Ängsten zu tun, sondern auch mit unserem Widerstand gegen Veränderungen und Uneinsichtigkeit.
Angst hängt unmittelbar mit Aggression zusammen, darum ist es auch normal, dass wir bei Albträumen "gegen uns" gerichtete Aggression erleben. Diese Aggression ist allerdings unsere eigene. Das beste Beispiel sind Albträume, in denen man versucht, vor etwas weg zu laufen oder zu bekämpfen. In Albträumen begegnen wir unbewussten psychischen Inhalten, die in uns stecken und bewusst werden wollen. Unser Bewußtsein wehrt sich gegen diese Inhalte und nimmt sie als etwas "Negatives" wahr. So wird ein Traum zum Albtraum.
Bei Verfolgungsträumen will ein bestimmter Aspekt in unser Bewußtsein dringen, gegen den wir uns sperren oder den wir einfach nicht in uns wahrhaben wollen.
Todesträume
Manche Todes-Träume deuten auf einschneidende Veränderungen hin. Träumt man vom Sterben oder von Beerdigung, dann nennt man das einen Wandlungstraum. Dieser weist darauf hin, daß etwas in Deinem Leben verändert wird (etwas "stirbt").
Wiederholungsträume
Wenn bestimmte Träume immer wieder kommen, dann ruft Dein Unterbewußtsein um Hilfe. Irgend ein Verhalten im Wachzustand ist festgefahren und das Unbewußte versucht auf diese Art Dir zu sagen, daß Du etwas ändern mußt. Bei der Deutung dieser Träume mußt Du weit in Deine Erinnerung zurückgreifen, denn der Auslöser für das Problem liegt meist weit zurück.
Kompensatorische Träume
Wenn Du mit Deiner Bewußtseinseinstellung in Bezug auf Deine Lebenssituation sehr einseitig bist, kann das Traumbewußtsein mit solchen Träumen aufwarten, um Dich daran zu erinnern, daß Du wieder mehr zu Deiner Mitte kommst und auf Dich achtest.
Archetypische Träume
Dein Traumbewußtsein greift hier auf Infos aus dem Stammhirn zu. Dieser Teil Deines Gehirns trägt unsere gesamte Evolutionserfahrung in sich. Hier geht es um tiefere, über den individuellen Horizont herausragende Themen aus dem sogenannten "Kollektiven Unbewußtsein".
Prophetische Träume
Manchmal erkennen wir sie als prophetisch, manchmal erfahren wir den prophetischen Kontext erst im Nachhinein. Wenn der Traum eher wie ein Albtraum ist, z.B., in Form einer Katastrophe, dann kann er darauf hinweisen, dass Du etwas in deinem Leben oder Deinem Lebensstiel ändern solltest .

Grundkenntnisse der Traumdeutung

Träume sprechen in einer sehr persönlichen und individuellen Bildersprache zu uns.
Träume sind die Sprache der Seele.
Viele Traumbilder haben eine verarbeitende Funktion. Diese Bilder kommen aus den Schichten, die noch in "Bewusstseinsnähe" sind, hier verarbeitet die Seele das alltägliche Geschehen. Andere Traumbilder kommen aus tieferen Schichten des Unterbewusstseins. Diese Bilder zeigen, was tiefer in uns vor sich geht.
Wenn Du Dich mit deinen Träumen beschäftigst, veränderst Du Dein Leben.Du fängst an Dich und das, was Du erlebst, bewusster zu betrachten. Du lebst bewusster.


Tag und Nacht im Traum


Der Tag weist auf unseren bewussten Bereich hin, die Nacht auf unseren unbewussten Bereich.


Traumumgebung

Befindest Du Dich in deinem Traum in bekannten oder in unbekannten Gegenden ? Oder bist Du in einer Gegend, die Dir zwar fremd ist, die Dich aber an eine bekannte Gegend erinnert ?
Die Umgebung der Traumhandlung weist darauf hin, auf welche Bereiche Deines Lebens sich der Traum bezieht. Träumst Du von Deinem Arbeitsplatz, bezieht sich der Traum wahrscheinlich auf psychologische Zusammenhänge, die mit Dir und Deiner Arbeit an Deinem Leben zu tun haben. Sie können aber auch einfach mit deinem Arbeitsplatz in Verbindung stehen.

Personen und Lebewesen im Traum

Sind es bekannte oder unbekannte Personen ? Männlich oder weiblich ? Bekannte oder unbekannte Tiere? Oder sind da noch andere Wesenheiten?
Hier geht es meistens um die in uns steckenden bewussten oder kurz vor der Grenze zur Bewusstheit stehenden Eigenschaften, Angewohnheiten und Wesenszüge.Träumen wir von einer bekannten Person, von der wir wissen, dass sie im realen Leben sehr hilfreich ist, dann geht es im Traum meist auch um diese Eigenschaft.Das ist auch bei unbekannten Personen so, sie sind nur tiefer in Deinem Unterbewusstsein verborgen. Erzeugt diese unbekannte Person in Dir Unbehagen, dann zeigt das in welchem Grad Du die Eigenschaft, die diese Person darstellt, in Dir ablehnst. Wie stark diese Ablehnung zu Tage kommt, hängt von Deiner Offenheit zu Dir selbst ab, aber auch davon, wie sehr Dein Bewusstsein über dich dominiert.
Ablehnung ist eine Form von Affinität und immer wenn Du mit Affinität reagierst, sollte das ein Zeichen sein, das Du mit der entsprechenden Thematik etwas zu tun hast. Manchmal lässt Dich eine bestimmte Thematik auch ganz gelassen sein, dann hast Du das Entsprechende meist schon verarbeitet und kannst damit umgehen.
C.G. Jung bezeichnet unbekannte Personen als "Animus" bzw als "Anima". Dabei handelt es sich um den inneren gegengeschlechtlichen Anteil in jedem von uns. Dieser Anteil wird von unseren Eltern geprägt und wird später in der eigenen Partnerschaft unbewusster weise auf den Partner projiziert bzw. ist maßgeblich an der Wahl des Partners beteiligt . . . dementsprechend versuchen wir, unser "Gegenstück" im Partner zu finden. Die Mutter prägt die Anima des Sohnes, der Vater prägt den Animus der Tochter.
Bei Tieren werden Themen behandelt, die eher animalischen, instinktiven Ursprungs oder tief in unserer Entwicklungsgeschichte sitzende Verhaltensweisen sind. Es kommt auch immer auf das Verhältnis des Träumers zum Traumtier an.
Wesenheiten sind schwieriger zu beurteilen. Wenn sie nicht gerade einen archtypischen Charakter darstellen, dann solltest Du sie befragen. Nimm Dir eine ruhige Minute Zeit und vertiefe Dich nochmal in Deinen Traum. Konzentriere Dich auf den zu Befragenden und stell ihm dann Fragen. Die Antwort wird Dir in den Sinn kommen.