Montag, 15. Juli 2019

Garten

Die psychologische Sicht des Traumsymbol Garten

Der Garten hat als Traumsymbol fast immer eine positive Bedeutung. Er steht im allgemeinen als Bild für eine partnerschaftliche oder eheliche Beziehung und deutet Wachstum, Fruchtbarkeit, Lebensfreude und Erneuerung an. Der Traumbereich, in den man nur wenige hereinläßt. Oft ist er mit einer Mauer oder einem Zaun umgeben, und sein Eingang ist ein Hinweis darauf, daß man sich nicht in sein Inneres schauen lassen möchte. Aus seinem Zustand - ob gepflegt oder verwildert - lassen sich Rückschlüsse auf den Zustand der Seele ziehen. Steht alles in Blüte, herrschen Wachstum und Fruchtbarkeit, so zeigt das unsere Lebensfreude und meist auch ein intaktes Liebes- und Familienleben an. Der Gärtner, der den Garten im Traum hegt und pflegt, hat wie der Garten selbst eine positive Bedeutung. Der Garten im Traum kann für weibliche Wildheit stehen, die kultiviert und gezähmt werden muß, damit optimales Wachstum möglich ist. Träumt eine Frau von einem auffallend blumenreichen Garten, kann entweder ein befriedigendes oder ein unbefriedigendes Liebesleben dahinterstecken. Unbefriedigte Frauen träumen von einem umzäunten Garten, dessen schöne Blumen sie nicht erreichen können und können darüber hinaus auch Jungfräulichkeit darstellen. In erotischen Männerträumen entspricht der Garten dem Leib der Frau, das Paradies, das es wiederzufinden gilt. Altägyptische Traumforscher schlossen aus dem Spaziergang durch einen schönen Garten, daß man sein ganzes Leben gut gestalten werde.

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Allgemein

Der Garten ist ein ähnliches Traumsymbol wie der Wald, nur ist er lieblicher und ein Stück domestizierter Natur. Dem Garten fehlt die wilde Kraft des Waldes, aber ist er der Ort der Liebe und der Verführung. In den traumhaften Geschichten aus Tausendundeiner Nacht findet der sexuelle Genuß stets im Garten statt. Das einzige erotische Buch der Bibel, das erstaunlicherweise das Konzil von Nicäa überlebte, nämlich das Hohelied, das etwa im vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung aufgeschrieben wurde, spielt bezeichnenderweise in einem Garten. Wer heute vom Garten träumt, bei dem schwingt, zumindest im Hintergrund, sicherlich auch die Sehnsucht nach Liebesgenuß, Verführung und nach Abenteuer mit. Allerdings ist das nicht die einzige Bedeutung dieses Traumsymbols - der Garten ist auch Ort der Ruhe und Erholung. Daß es aber der Garten und nicht die wilde Natur ist, die der Träumende sieht, zeigt auch seine 'Verzagtheit'. Ein bißchen Natur ist erlaubt, zuviel Natur jedoch von Übel - nach dieser Devise läßt der Traum nur noch das Bild des Gartens zu, um den großen Zensor in uns zu umgehen, der die Bilder der wilden Natur zu erschreckend findet. Im Garten drückt sich die Angst vor dem gefährdeten Leben aus, in dem sich der Mensch den Kreisläufen der Natur ausgesetzt fühlt. So schafft man das Bild des Gartens als ein Abbild des Paradieses. Anders sind da die klassischen Gärten der Mythologie, wie beispielsweise derjenige der Hesperiden ('Hesperos' ist der griechische Ausdruck für den Abendstern). Er ist ein Obstgarten, in dem wie im keltischen Avalon Apfelbäume mit goldenen Äpfeln stehen. Diese Bäume wurden Hera als Hochzeitsgeschenk von der Mutter Erde gegeben, damit Braut und Bräutigam mit der heiligen Hochzeit (hieros gamos) die Fruchtbarkeit der Erde erhalten. Hier ist auch im Symbol des Gartens die ursprüngliche Macht der Natur zu spüren.
Die moderne Tiefenpsychologie und besonders C. G. Jung sehen im relativ häufig auftretenden Traumsymbol des Gartens ein Symbol der Individuation, das sich im Unbewußten des Menschen konstelliert, und den Träumenden auf die Aufgabe seiner Individuation aufmerksam macht. Oftmals verbirgt sich hinter dem Traumsymbol Garten auch eine Weltflucht. Wenn du vom Garten träumst, dann versuchst du, diesen Garten immer wilder werden zu lassen. Belebe ihn in der Tagtraumtechnik mit wilden Tieren und statte ihn mit mächtigen Bäumen und Pflanzen aus: Spüre die Kraft der Natur, die dich dabei durchströmt. Öffne  dich Ihr. Der Garten im Traum ist ein positives Traumsymbol, denn es deutet Wachstum im Leben des Träumenden an oder seinen Wunsch, sich selbst zu kultivieren. Er symbolisiert den inneren Zustand des Träumenden. Garten symbolisiert häufig das Innenleben, vor allem den Bereich der Gefühle. Die genaue Bedeutung kann sich aus folgenden Begleitumständen ergeben:

-Schönen Garten sehen bringt den Wunsch nach Liebe und Zuneigung zum Ausdruck.
-Im Garten spazieren gehen steht für eine ausgeglichen-heitere Lebensgrundstimmung.
-Garten hegen und pflegen zeigt an, daß man sich bemüht, Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen,- zuweilen verspricht die Gartenarbeit auch Zufriedenheit mit dem Leben und sich selbst.
-Verwilderter Garten kann Enttäuschungen ankündigen, weil man sich vielleicht nicht genug um einen nahestehenden Menschen bemüht.
-Hohe Gartenmauer kann stilles Glück verheißen, aber auch vor Selbstgenügsamkeit, Zurückgezogenheit und Vereinsamung warnen.

Spirituell

Auf der spirituellen Ebene steht Garten im Traum für das Paradies und ist als Aufforderung an den Träumenden zu verstehen, Entspannung zu suchen.

Samstag, 13. Juli 2019

Auge

Sehvermögen; Vision; Bewußtsein; Klarheit - Wessen bin ich mir bewußt? Wie sehe ich die Welt?

Organ des Lichts, der Bewußtheit, aus der nach einem der ägyptischen Schöpfungsmythen die Welt entstanden ist. Der Spiegel der Seele, als empfangendes Organ weiblich, als "Blitze schleuderndes", scharf sehendes phallisch-männlich. Nach neuerer Erkenntnis sagt das Symbol etwas über den seelischen Gesamtzustand des Träumers und seine Stellung zum zukünftigen Geschehen aus. Das Gefühl ist von den Augen abzulesen, weshalb eine erotische Deutung durchaus naheliegt. Augenträume erfassen das Dasein und unsere innere Einstellung dazu.

Das Auge steht für Intelligenz, geistige Interessen, Wachheit, Neugierde und Wissen, aber auch für innere Unruhe. Ein klares, ausdrucksvolles Auge versinnbildlicht vorurteilsfreies, anteilnehmendes Denken, kritischen, aber nicht gefühlslosen Verstand.
 Stechende, starre Augen zeigen harte und kalte Intelligenz an, auch Berechnung und Egoismus. Wer sich von Augen oder von einem Auge ständig beobachtet fühlt, hat starke Minderwertigkeitsgefühle und leidet unter innerer Unruhe. Auch Schuldgefühle sind möglich. Leere Augen weisen auf einen Mangel an Verständnis.
 Lächelnde Augen zeigen an, das der Träumende gerade eine Zeit der Zufriedenheit - oder steht kurz davor - durchlebt. 
War der Ausdruck besorgt, kann das die Angst vor emotionaler oder psychologischer Isolation oder vor Verlust enthüllen. Ist die Sehfähigkeit des Träumenden behindert, kann dies bedeuten, daß er ein bestimmtes Problem oder auch die gesamte Problematik seiner Lebensweise nicht richtig sieht oder nicht erkennen will. Trübe oder mit etwas verschleierte Augen können auch eine Warnung sein, einen Augentest machen zu lassen.


- im allgemeinen: ein Symbol für Glaube, Intelligenz, Geist, Wachheit, Neugierde;
- ein Auge sehen: wachsame Feinde suchen die kleinste Gelegenheit, dir geschäftlich zu schaden; einem Liebenden verheißt es, daß ein Rivale über ihn triumphiert, wenn er nicht aufpaßt;
- fremde Augen sehen: es gibt jemand, der einem bewundert;
- die eigenen: man wird jemanden kennenlernen, den man sehr schätzen wird und einem wichtig ist;
- feurige: Liebe;
- blaue: Vertrauen erweckt Vertrauen, man soll sich einen Freund sichern; sie machen vielleicht auf eine bisher noch nicht bewußt wahrgenommene Liebe einer anderen Person aufmerksam; auch Schwäche in der Durchführung eines Planes;
- grüne: stehen traditionell für Eifersucht;
- graue oder stechende: man hüte sich vor Falschheit aller Art; Schmeichler;
- braune Augen stehen für die Treue eines anderen Menschen, man darf auf heiße Liebe rechnen;
- schwarze, unergründliche Augen können ebenfalls ein Hinweis und eine Warnung vor unaufrichtigen Menschen beinhalten;
- blasse: können eine gesellschaftliche Beziehung vorhersagen, die viel Glück bringt;
- weit und offene: stehen für Unschuld oder kindliche Aufregung;
- eng oder geschlitzt: es kommen Täuschung oder Betrug ins Spiel;
- gut sehen: deutet auf das klare Erkennen einer bestimmten Lage;
- äußerst scharf sehen können: Erfolg in selbstauferlegten Herausforderungen; ein berufliches Projekt oder eine Veränderung im Beruf wird Nutzen aus einer "scharfsichtigen" Planung ziehen;
- schlecht sehen können: kann die Notwendigkeit finanzieller Unterstützung symbolisieren; ein Geschäftsprojekt kann erfolglos sein, wenn es nicht noch einmal von Anfang an überprüft wird; bei entsprechender Veränderung besteht Aussicht auf Erfolg;
- schlechte oder triefende haben: Verluste an Geld und Gut; man kann eine Situation nicht überschauen;
- ein Augenleiden (Augenverletzung) haben: man will etwas im Leben nicht richtig sehen oder man hat Probleme, die reine Wahrheit zu erkennen; man hat Angst um seinen Ruf;
- von fremden angestarrt werden: glückhaftes Omen; eine wichtige Veränderung wird sich bald vollziehen;
- um die eigenen Sorgen machen: jemand arbeitet heimlich gegen Sie, seien Sie vorsichtig in Ihren Handlungen;
- einäugigen Mann sehen: es drohen schmerzhafter Verlust und Ärger;
- blind werden: deutet auf geistige Blindheit hin;
- weinende Augen: sollen eine recht günstige Entwicklung ankündigen; frohe Nachricht;
- schielende Augen warnen vor falschen Freunden, von denen man ausgenützt wird; weisen auf die Fehleinschätzung eines Menschen oder einer Situation hin;
- Ausgestochene Augen können auf einen drohenden Verlust hinweisen;
- geschlossene: getäuschte Hoffnungen;
- seine Augen verlieren: Verlust guter Freunde;
- derselben beraubt werden: Liebesleid;
- schwebende Augen vom Gesicht gelöste: können eine Besserung der finanziellen Situation ankündigen;
- ein schwebendes Auge: kann den geheimen Wunsch preisgeben, in Geldangelegenheiten ein Risiko einzugehen; daher ist äußerste Vorsicht geboten.

Donnerstag, 11. Juli 2019

Was passiert Nachts in meinem Gehirn ?

Wie schafft das Gehirn eine neue Welt ?
Plötzlich schweben wir, die Welt um uns herum scheint stillzustehen, nur ein rosa Elefant fliegt ruhig an uns vorüber. So oder so ähnlich sehen die Welten aus, in denen wir uns im Traum aufhalten - eine unglaubliche Leistung unseres Gehirns ! Den jedes kleinste Detail kommt einzig aus uns selbst heraus, wird zu 100% vom Gehirn erschaffen und von uns im Moment des Träumens als real empfunden. Hirnforscher fanden heraus, dass unser Gehirn dabei Unmengen Dopamin ausschüttet - ausgerechnet jenes Hormon, das uns wach und leistungsfähig macht. Und das hat einen Sinn : Unser Körper ist im Schlaf gelähmt und von der realen Welt abgeschnitten, hungert also förmlich nach den Eindrücken der Traumwelt. Und dieses unmittelbare Erleben ermöglicht uns der Traum durch das Dopamin : "Es erlaubt dir, virtuell alles zu tun, was du willst", sagt US-Traumforscher Mark Solms.

Können Träume meine Gesundheit gefährden ?
Schrecken wir aus einem Traum hoch, der uns für kurze Zeit verstört blinzeln lässt, bevor wir wieder einschlafen, dann haben wir die REM-Phase live erlebt. In der Neuroforschung nimmt diese Zeitspanne eine immer wichtigere Rolle ein, da wir in ihr die meisten Träume erleben. In dieser Schlafphase erhöhen sich der Blutdruck und die Atemfrequenz, der Puls wird schneller - das ist purer physischer Stress, etwa so anstrengend, wie einen Berg hochzuradeln.. Für Menschen, die dafür anfällig sind, erhöht sich jetzt das Risiko einer Herzattacke. Mehr noch : Der REM-Schlaf regt die Amygdata an, ist also mit dem Angstzentrum des Gehirns verbunden. Alpträume finden ausschließlich in dieser Phase statt.

Können mich Träume trainieren ?
Das schlafende Gehirn bewirkt mehr als jedes Trainingszentrum - weiß Schlafforscher Daniel Erlacher, der ein Vertreter einer ganz neuen Traumforschungsdisziplin ist. Er untersucht Klarträume im Schlaflabor (Träume, die wir bewusst lenken können). Was dabei im Gehirn passiert ? Der für das logische Denken zuständige Frontallappen, der beim Träumen normalerweise ausgeschaltet ist, ist beim Klartraum aktiv. "Der Träumende merkt, dass er träumt, wacht aber davon nicht auf. Stattdessen läuft der Traum weiter und lässt sich von nun an willentlich steuern." Was uns zu erstaunlichen Leistungen verhelfen kann : "Bei Versuchen zeigte sich, dass diejenigen, die einen Wurf in einem Klartraum übten, sich tatsächlich verbesserten. Ein Traum ist wie das Erleben selbst, beansprucht die gleichen neuronalen Verbindungen im Gehirn. Der Traum wirkt viel tiefer, fühlt sich echt an. Und gleichzeitig ist das Erleben bewusst steuerbar. Ein Sprung lässt sich im Traum sogar in Zeitlupe durchführen."

Was verraten Träume über meinen Körper ?
Wir spüren noch keine Schmerzen oder andere Symptome, aber die Krankheit ist bereits im Entstehen. Wissen unsere Träume früher darüber bescheid als wir ? Viele Berichte legen nahe, dass unser Körper Infos über seinen Zustand durch Träume ausdrückt. Dem Mediziner B. Siegel berichtete ein Patient, dass er wiederholt von heißen Kohlen träume, die ihm ein Folterer direkt unters Kinn halte. Tests ergaben, dass der Mann an Schilddrüsenkrebs litt. "Träume können wie Röntgenstrahlen funktionieren", bestätigt Robert L. Van de Castle (Mediziner). Wenn Träume plötzlich mehr Gewalt enthalten, man immer wieder von einem Angreifer träumt, den man abwehren muss, kann das auf eine neurodegenerative Krankheit wie Parkinson hinweisen, die aber unter Umständen erst 2 oder 3 Jahre später diagnostiziert werden kann.

Welche Träume schützen meine Seele ?
Träume sind ein Mittel des Gehirns, die Schwere von Sorgen zu mildern. "Es ist fast, als ob man einen inneren Therapeuten hat, mit dem man seine Gefühle so weit verarbeitet, dass sie bis zum Morgen nicht mehr als so schlimm empfunden werden", sagt Rosalind D. Cartwright (Psychologin). Sogar depressive Episoden lassen sich damit mildern. Auch Träume, die uns in schweren Zeiten vergangenes Schönes wieder nahebringen, können eine große seelische Unterstützung sein.

Was bedeutet es, wenn ich von meinem Partner träume ?
Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben sich im Gehirn bestimmte Muster entwickelt, die uns dabei helfen, den richtigen Partner zu finden. Was lange nicht bekannt war : Träume sind auch hier sehr wichtige Kontrollinstanzen, die verblüffend genau - und in der Regel besser als wir - wissen, wie es um unsere Beziehung bestellt ist. Wer sicher an den Partner gebunden ist, träumt auch öfter von ihm, etwa davon, wie er oder sie um Hilfe bittet. Eine US-Studie hat ergeben, dass Träume von Affären des Partners bei Beziehungen, in denen es ohnehin kriselt, den letzten Anstoß zur Trennung geben können.

Wozu sind Albträume gut ?
Flug- oder Fallträume, Albträume vom Tod geliebter Menschen, Verhinderungsträume vom Zu-spät-Kommen, Horrorvisionen vom Angriff eines Raubtiers oder vom Ertrinken - Träume sind ein bedeutender Weg des Gehirns, Gefahren zu simulieren, damit der Träumende im Wachzustand auf sie vorbereitet ist. Ebenso wie unsere Vorfahren träumten, von Wölfen verfolgt zu werden, träumen wir das heute auch, obwohl wir wohl nie einem Wolf in freier Wildbahn begegnen werden. Der Albtraumspezialist Antii Revonsuo ist davon überzeugt, dass die Mechanismen, stresserfüllte Momente im Traum zu proben, bis an unser Lebensende erhalten bleiben. Revonsua : "Ohne Albträume würde die Menschheit nicht existieren."

Warum träumen wir immer das Gleiche ?
Wieder steht er vor der Physikprüfung und weiß ganz genau, er kann sie gar nicht bestehen. Er fühlt sich wie ein Erstklässler, der sich für den Nobelpreis bewerben soll - er erlebt gerade einen Prüfungstraum. Neuroforscher wissen, das wiederkehrende Träume so universell sind wie Gefühle. Viele Menschen haben Angst vor Prüfungen. Diese Angst setzt sich im Unterbewusstsein fest und wird immer dann als Motiv abgerufen, wenn wir an Ängsten leiden oder unter Stress stehen. Denn was ist der Prüfungstraum anderes als die Angst vor dem Scheitern ?




Katze

Altes weibliches Ersatzsymbol in Männerträumen.
 psychologisch

Katzen werden meistens als Symbole für Weisheit, Klugheit und Glück angesehen. Einige glauben auch, daß sie das Geheimnis von Leben, Tod und Wiedergeburt wahren. Wie in der Mythologie werden Katzen in Träumen mit Fruchtbarkeit und der Aussicht auf einen Neubeginn assoziiert. Die Bedeutung von Katzenträumen kann je nach der Beziehung des Träumenden zu ihnen variieren. Fürchtet der Träumende Katzen, kann eine Katze im Traum Ängste vor bestimmten Aspekten der Persönlichkeit symbolisieren. Ist der Träumende jedoch ein Katzenliebhaber, kann die Katze seine persönlichen Stärken widerspiegeln. Katzen sollen auch die weibliche Seite der menschlichen Natur darstellen. Im Allgemeinen ist die Katze ein sehr selbständiges, unabhängiges Tier, das zwar die Freundschaft des Menschen sucht, sich ihm aber nicht unterwirft. Im Traum kann sie daher auf Individualität aber auch Egozentrik hinweisen. Sie ist aber auch ein sehr sensibles Tier und steht deshalb auch für die Gefühlsseite des Träumenden. Ihre Verspieltheit kann sich auf die Sexualität des Träumenden beziehen, die aber weniger leidenschaftlich zu verstehen ist, mehr den Wunsch nach Zärtlichkeit versinnbildlicht und symbolisiert, daß er sich sexuell noch auf der animalischen, spielerischen Stufe befindet. Allgemein kann das Tier auch vor Hinterlist und Falschheit warnen oder auffordern, mehr der Intuition zu vertrauen. Sie umreißt auch das katzenhaft Ungebundene, das zwar mit Samtpfötchen das Ziel - meist sexueller - Wünsche zu erreichen sucht, aber dann mit scharfen Krallen zupackt und nicht mehr losläßt. Übersetzt auch die 'wilde' Katze im Wesen einer Frau, das Triebhafte, das im Wachbewußtsein oft scheu überdeckt und nur im Traum in Gestalt dieses Tieres offenbart wird. In Frauenträumen steht dieses Traumbild auch für charakterliche Eigenschaften wie ausgeprägte Individualität, Egozentrik und ein unstetes Wesen. In Männerträumen ist die Katze manchmal Ersatzbild der Frau, die man sexuell besitzen möchte.





Weitere Begleitumstände sind


-Träume von Katzen können auch persönliches oder finanzielles Glück vorhersagen.
-Eine weiße Katze steht für eine zarte Liebe, die man für einen Menschen empfindet.
-Eine gefleckte Katze steht für sehr leidenschaftliche Gefühle.
-Eine Katze die im Traum getötet oder weggejagt wird, kann als Omen für mögliches Unglück ausgelegt werden.
-Eine kratzende Katze symbolisiert den Wunsch, das Territorium zu verteidigen, besonders wenn sie sich von jemand bedroht fühlt.
-War die Katze ruhig, sieht die Zukunft viel versprechend aus.
-War die Katze wütend oder feindselig, kann sie eine negative Seite der Persönlichkeit darstellen.
-Die Augen einer Katze können bedeuten, daß man die Lösung zu einem vertrackten Problem findet oder Licht am Ende des Tunnels sieht.
-Eine miauende oder weinende Katze wird oft als Zeichen dafür gesehen, daß jemand hinter dem Rücken über einen spricht. So ein Traum kann Gefühle der Unsicherheit über Freunde und Mitarbeiter hervorheben. Man denke über das Geräusch und die eigene Reaktion darauf nach. Hatte man den Mut sich der Katze zu nähern, oder jagte einem das Miauen Angst ein?
-Hatte die Traumkatze neun Leben, ist dies mit dem Überwinden vielfältiger Hindernisse verbunden. Die Zähigkeit dieser Katze kann die eigene innere Stärke und Beharrlichkeit in einer Notsituation darstellen.

Spirituell

Die Ägypter verehrten in der Katze symbolisch die Göttin Bastet, doch eine Beziehung zum Dämonischen wird ihr nachgesagt.

Mittwoch, 10. Juli 2019

Dach

 Psychologisch

Ein Dach ist notwendig, um das Grundbedürfnis des Menschen nach Sicherheit und Schutz zu erfüllen. Wenn sich im Traum die Aufmerksamkeit auf das Dach eines Hauses richtet, dann weiß der Träumende um den Schutz, den es bietet. Auf der anderen Seite erschwert das Dach 'den Griff nach den Sternen'. Dach meint den Kopf des Träumenden, das 'Oberstübchen'. Wenn im Traum dort etwas nicht in Ordnung ist, sollten wir im Wachzustand prüfen, ob da nicht etwas 'spinnt', ob wir unsere Gedanken nicht besser ordnen oder zusammennehmen müssen. Dach verkörpert den Intellekt und enthält dann oft den Hinweis, daß man zu 'kopflastig' lebt, sich zu stark von Vernunft und Logik leiten läßt, aber Gefühle und ähnliche 'irrationale' psychische Inhalte unterdrückt. Das muß geändert werden, damit man wieder zu mehr innerer Harmonie findet. Dachbodenträume erinnern manchmal auch an frühe sexuelle Erlebnisse in der Jugend oder an längst vergessene Ereignisse oder Situationen. Wenn Feuer unter dem Dach ist, sollte der Träumer den Rat eines Psychotherapeuten einholen. Übrigens wacht man nach einen solchen Traum meistens mit Kopfschmerzen auf. Darüber hinaus gibt es je nach den Begleitumständen im Traum noch eine Reihe anderer, oft traditioneller Deutungen, vor allem:
  • Dach besteigen kann bevorstehende Ehrungen und mehr Ansehen verheißen.
  • Steigt man im Traum jemanden aufs Dach, will man ihn im Wachleben mit seinem Wissen überflügeln.
  • Steht der Träumende auf dem Dach, fühlt er sich stark genug, um auf Schutz verzichten zu können.
  • Vom Dach in die Umgebung schauen bedeutet, daß man sich einen besseren Überblick über die augenblickliche Lebenssituation verschaffen sollte, um sie leichter zu bewältigen,- blickt man vom Dach hinaus in eine weite, schöne Landschaft, wird die nächste Zukunft erfolgreich und glücklich verlaufen.
  • Schadhafte Ziegel auf dem Dach warnen vor bevorstehenden Gefahren, die man vielleicht noch nicht wahrgenommen hat.
  • Ein undichtes Dach zeigt, daß der Träumende für emotionale Angriffe offen ist.
  • Dach decken zeigt an, daß man dabei ist, seine Zukunft abzusichern.
  • Sturz vom Dach weist ebenfalls auf Gefahren hin,- steht man unverletzt auf, wird man dadurch nicht geschädigt, andernfalls muß mit Mißerfolgen und Verlusten in einer konkreten Situation gerechnet werden,- dahinter kann auch eine Warnung vor hochfliegenden Plänen stehen, bei denen man sich selbst überschätzt.
  • Brennendes Dach mit dunklem Rauch ist eine Unglücksbotschaft, helle Flammen dagegen zeigen Erfolg und Glück an,- oft kommen im Dachbrand auch unbewußte Wünsche und Phantasien zum Ausdruck.

Spirituell


Mitunter wird der schützende Aspekt der Frau als Hüterin der Feuerstelle als Dach dargestellt.

Engel

 Psychologisch

Der Engel kommt in der christlichen, jüdischen und mohammedanischen Religion als Gottesbote vor. Er ist ein Symbol für den Schutzgeist, für den Seelenführer. Möglicherweise finden religiöse Bilder Eingang in das Leben des Träumenden. Engel verkörpert im allgemeinen Botschaften aus dem Unbewußten, die man beachten und in die Lebensgestaltung einbeziehen sollte. Der Engel im Traum deutet darauf hin, daß der Träumende eine Elternfigur sucht, die bedingungslose Liebe und Unterstützung gewährt, oder daß der Träumende selbst diese Eigenschaften entwickeln muß. Die Beziehung zur Mutter oder Mutterfigur muß als separate Einheit betrachtet werden. Der Engel im Traum ist die Personifizierung dieser Beziehung. Er will uns seelisch den richtigen Weg weisen, der manchmal auch ein Ausweg aus persönlichen Schwierigkeiten sein kann. Der Engel deutet an, daß wir allein nicht mehr weiterkommen. Wer sich selbst als Engel sieht, sollte seine Einstellung im Wachleben überdenken und prüfen, ob er sich wirklich 'engelhaft' benimmt. Vielleicht muß man sich auch von etwas Liebgewordenen trennen oder wird weggeholt in einen anderen Umkreis. Der Wunsch nach Harmonie, eine starke Betonung des Seelischen macht sich, vielleicht noch nicht im Alltag, aber auf jeden Fall unbewußt im Traum bemerkbar. Folgende Bedeutungen sind oft damit verbunden:

-Engel sehen kündigt an, daß man durch bessere Einsicht bald eine Lösung anstehender Probleme finden wird.
-Engel sprechen hören wird in alten Traumbüchern als Hinweis auf Krankheit und Tod einer nahestehenden Person gedeutet.
-Sieht man sich selbst als Engel, kann das Glück und Ansehen verheißen.
-Zwei Engel, von denen der eine 'dunkel', der andere aber strahlend schön erscheint, fordert meist dazu auf, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden.
-Von mehreren Engeln umgeben sein deutet oft innere Harmonie und Einklang mit der Umwelt hin.
Spirituell

 Auf dieser Ebene signalisieren Engel im Traum die spirituelle Öffnung des Träumenden. Darüber hinaus stehen Engel für himmlische Kräfte und Erleuchtung und Offenbarung.

Luzides Träumen

Träume selbst steuern

In der Regel entführen uns Träume in Parallelwelten, die stark emotional geprägt sind und die wir nicht bewusst steuern können. Es können sowohl angenehme Bilder und Gefühle dominieren, als auch im schlimmsten Fall Albträume, aus denen man schweißgebadet und verwirrt aufschreckt.
Seit einigen Jahren wird die Möglichkeit sogenannter „luzider Träume“, auch „Klarträume“ genannt, diskutiert. Dies sind Träume, in denen der Schlafende weiß, dass er träumt und er weiß, wer er „in Wirklichkeit“ als Person ist und wo er sich in der Realität gerade befindet. Luzide träumende Menschen verfügen demnach über ein vollständiges autobiographisches Gedächtnis im Wach- als auch Nachtzustand. In den seltenen aber möglichen Fällen gelingt es ihnen sogar, die nächtlichen Phantasiegeschichten selbständig zu steuern. In Untersuchungen wurde deutlich, dass es in Klarträumen bis zu einem gewissen Punkt möglich ist, das eigene Traumgeschehen bewusst zu beeinflussen. Prinzipiell sind hier dem Schlafenden keine Grenzen gesetzt, da im Traum grundsätzlich alles möglich ist.

Die Zwischenräume des Bewusstseins im Klartraum ergründen

Nach Meinung des Neurobiologen G. Edelman vom Scripps Research Institute in San Diego, besitzt der Mensch im Traum ein primäres Bewusstsein, welches ihm erlaubt, sich im Raum zu orientieren oder einfache Verknüpfungen zwischen Sinnesreizen bilden zu können. Die sprachlichen Fähigkeiten sind jedoch ausgeschlossen. Erst im Wachzustand verfügt der Mensch durch das sekundäre Bewusstsein wieder über seine Sprache und abstraktes Denken. Beim luziden Träumen hat der Klarträumende die Möglichkeit, diese Zwischenzustände des Bewusstseins zu ergründen. Während des Klartraums reflektiert das schlafende Gehirn stetig über den eigenen Wachzustand. Somit schläft man und wacht man gleichzeitig.

Die Grenzen des Klarträumens

Obwohl in der Welt der Träume alles möglich ist, lassen sich die Klarträume nicht nach Belieben erzeugen oder aufrechterhalten. Sie erweisen sich oftmals als störanfällig und treten, anders als gewollt, insgesamt eher selten auf. Nach Erfahrungen der Schlafforscher von der Uni in Bonn haben selbst junge und geübte Erwachsene maximal ein- bis zweimal pro Woche einen Klartraum. Folglich müssen Schlafforscher die Probanden rund eine Woche im Labor untersuchen, bis im glücklichen Fall ein luzider Traum entsteht. An dieser Stelle kann man sich die Fragen stellen: Träumen manche Menschen häufiger luzide Träume als andere? Diese Frage wurde von Schlafforschern 2004 am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim untersucht. Es wurden 400 Probanden ausführlich zu ihrem Traumerleben befragt und gleichzeitig ihre Persönlichkeitsmaße notiert. Das Ergebnis ergab, dass 82 % der Teilnehmer mindestens einmal einen Klartraum erlebt hatten. Rund ein Drittel machte diese Erfahrung sogar regelmäßig mindestens einmal im Monat. Im Hinblick auf die analysierten Persönlichkeitsmaße konnten die Schlafforscher jedoch keinen konkreten Zusammenhang zwischen Charakterzügen und der Anzahl an luziden Träumen feststellen. Lediglich Teilnehmer mit besonders ausgeprägter Offenheit für neue Erfahrungen, welches als eine der fünf großen Persönlichkeitsdimensionen gilt, sowie mit häufig auftretenden Albträumen sind im Schnitt aufnahmefähiger gegenüber Klarträumen.

Was für ein persönliches Nutzen bringt der Klartraum?

Das luzide Träumen ist alles andere als eine einfache Spielerei. Verfügt man über die Fähigkeit, seine Träume gezielt steuern zu können, hat man direkten Zugriff auf das eigene Unterbewusstsein. Um dieses bewusst im Schlaf lenken zu können, raten Schlafforscher zu einer einfachen Methode. Mehrmals am Tag sollte man sich die Frage „Träume ich das alles gerade nur?“ stellen. Damit wird das Bewusstsein dazu angeregt, die eigene Realität in Frage zu stellen. Wiederholt man diese Aktion mehrmals am Tag und über Wochen hinweg stellt sich eine Routine ein, wodurch die eigene Realitätsfassade zu bröckeln beginnt. Diese Fragestellung wird auch in die REM-Schlafphase übergehen. Stellt sich der Schlafende im Traum die Frage „Träume ich das alles nur?“ und erkennt, dass das Erlebte nicht real ist, kann er seine eigene Traumwelt nach Belieben lenken. „Besonders geübte und erfahrene luzide Träumer nutzen diese antrainierte Fähigkeit, sogar zum Erlernen von Musikinstrumenten oder Sportarten. Es gibt bereits zahlreiche seriöse Untersuchungen über die Möglichkeit, den Traum zur Verbesserung verschiedener Fähigkeiten einzusetzen. Durch die Tatsache, dass der Mensch rund ein Drittel seines ganzen Lebens verschläft, können Klarträume eine neue und interessante Variante sein, die ungenutzte Lebenszeit sinnvoller und effektiver zu nutzen.

Montag, 8. Juli 2019

Hand

 Womit bin ich umzugehen bereit?

Psychologisch:
Hand steht allgemein in der Realität wie auch im Traum als Bild für die Gestaltung des Lebens durch Energie und Tatkraft. Insofern ist eine Verletzung oder der Verlust der Hand immer ein Zeichen für die Einschränkung des Handlungsspielraums oder der Fähigkeit des Träumenden zu agieren. Sie greift, arbeitet, hält fest oder läßt locker, ist also das körperliche Instrument des Handelns. Mit diesem Bild nimmt das Unbewußte Anleihe im Bewußten: Wer von der Hand und ihrer Tätigkeit träumt, kann diese Handreichung ins Wachleben übertragen. So wird auch das Hand-in-Hand-Gehen als Anknüpfung freundschaftlicher Beziehungen gedeutet. Wer an der Hand verletzt oder von einem Hund in die Hand gebissen wird, scheint auch im Wachleben augenblicklich handlungsunfähig zu sein. Die schmutzige Hand ist oftmals als ein Zeichen für das ehrenrührige Verhalten des Träumers im Wachleben zu werten. Nach Ansicht vieler Analytiker ist übrigens die linke Hand ein weibliches Symbol, die rechte ein männliches.


Je nach den Begleitumständen ergeben sich zum Beispiel die folgenden Bedeutungen:

- Große Hand fordert auf, mehr Energie zu entwickeln, damit man seine Ziele erreicht.
- Kleine Hand deutet mangelnde Eigeninitiative und Tatkraft an, was zu Misserfolgen und Enttäuschungen führt.
-Schlaffe, schwache Hand kann ebenfalls Energiemangel signalisieren; zum Teil symbolisiert sie auch Distanziertheit oder Überempfindlichkeit.
-Eine weiße Hand kann eine neue oder sich bessernde persönliche Beziehung symbolisieren.
 -Händedruck steht für großes Vertrauen und Treue, was sich meist auf zwischenmenschliche Kontakte bezieht.
-Händewaschen zeigt oft an, daß man sich unschuldig fühlt oder sich von einem Verdacht reinwaschen will; auch mehr Ansehen kann darin angekündigt werden.
 -Beschmutzte Hand deutet an, daß man mit Menschen Umgang pflegt, vor denen man sich hüten sollte; vielleicht erkennt man darin auch die Verstrickung in eine "unsaubere" Angelegenheit.
-Schmutzige Hände können einen ermahnen, schlechtes Verhalten abzulegen, sonst denken andere schlecht von einem.
- Jemanden an der Hand halten bedeutet, daß man auf einen anderen Einfluß ausübt, den man nicht mißbrauchen darf.

 -Selbst an der Hand gehalten werden kann darauf hinweisen, daß man Rat und Hilfe benötigt oder von anderen beeinflußt wird.
-Stark behaarte Hände gelten allgemein als Vorzeichen von Sorgen und Verlusten.
Hand verbrennen oder verletzen kann vor Risiken warnen, die man noch nicht genau abschätzen kann.
In einem Traum Blut an den Händen zu haben kann sich auf tief sitzende Schuld an einer Tat oder in einem Bereich im eigenen Leben beziehen.
Hände vor die Augen halten warnt oft vor unrealistischen Erwartungen und Hoffnungen, weil man die Augen vor den Tatsachen verschließt.
 -Das Liebkosen von Händen bedeutet für gewöhnlich Freundschaft oder Romantik, manchmal sogar Heirat.
Streichelt man die Hand von jemandem, erwägt man die Bedeutung dieser Person im eigenen Leben.
Hand eines anderen küssen weist darauf hin, daß man sich einzuschmeicheln versucht; wird die eigene Hand geküßt, warnt das vor der Täuschung durch andere.
Hände ringen tritt oft bei Rat- und Hilflosigkeit auf, wenn man keinen Ausweg mehr sieht.

  -Hände treten oft als Wegweiser im Traum auf. Eine zierliche Hand kann in eine spezielle Richtung deuten, während eine wettergegerbte Hand einen völlig anderen Weg weist.
-Die Geschicklichkeit der Hände kann mit persönlichen Angelegenheiten verbunden sein. Waren sie leicht oder schwer zu handhaben, und war man frustriert oder beharrlich?


 Spirituell:

-Die Hand symbolisiert Aktivität, Macht und Herrschaft.Kraft- und Geschicklichkeitssymbol; man soll bei der Wahrheit bleiben;
- linke Hand weiblich; rechte Hand männlich;
viele Hände sehen: verspricht Ehre und Vermögen;
eine schöne und kräftige haben: man wird ein gutes Geschäft abschließen;
 -schöne weiße Hände haben: ein Zeichen für den Gewinn guter Freunde;
-schöne Hände sehen: verheißt große Anerkennung und raschen beruflichen Aufstieg;
- häßliche und mißgestaltete Hände: deuten auf Enttäuschungen und Armut hin;
-schmutzige sehen: Warnung vor falschen Menschen und Freunden in der Umgebung;
-beschmutzte haben: Vertraulichkeiten mit einem schlechten Menschen; auch: man wird neidisch und ungerecht sein;
-sich die Hände waschen: verheißt eine angenehme Stellung; Ansehen; auch: an einem Fest teilnehmen;
-sich die Hände abtrocknen: bringt uns in böses Gerede;
-dicke, fette Hände: bedeuten Zank und Zwist;
-magere Hände: daß wir das Opfer eines Diebes werden;
-eine geschwollene haben: bringt Unverträglichkeiten;
-die eigenen vergrößert sehen: deutet auf einen schnellen geschäftlichen Aufstieg hin;
-große Hände sehen: bringen Glück;
-die eigenen verkleinert sehen: Schwierigkeiten im Beruf und Karriere;
-kleine: Untreue von Freunden oder Dienstboten;
-behaarte haben (wie die eines Tieres): bringt Unglück; auch: man wird gegen unschuldige Menschen intrigieren und erleben müssen, wie aufmerksame Feinde die Pläne durchkreuzen werden;
-behaarte haben: man wird keine starke und einflußreiche Stellung in den eigenen gesellschaftlichen Kreisen bekleiden;
-eine verwundete sehen: man wird einen Nachteil haben;
-eine verletzte haben: jemand anderes wird in einer Ihnen am Herzen liegenden Angelegenheit erfolgreich sein;
-sich in die Hände schneiden: sagt uns geschäftlichen Verlust vorher;
-blutbefleckte Hände: es droht eine Entfremdung von Familienmitgliedern;
-eine abgeschnittene oder verdorrte sehen oder haben: Treulosigkeit der besten Freunde; auch: kündigt ein Leben in Einsamkeit an; das heißt, andere verstehen Deine Ansichten und Gefühle nicht;
-sich die Hände verbrennen: ist ein Zeichen für Nachteile, die man erleiden wird; man hat Neider; auch: man wird jenseits aller Vernunft nach Reichtum und Einfluß streben und auf der Verliererseite stehen;
-ohne Finger sehen: großer Verlust und starke feindliche Einflüsse;
-die rechte verlieren: Tod des Vaters;
-die linke verlieren: Tod der Mutter;
-küssen: man wird schöntun;

-gebundene Hände: es kommen Schwierigkeiten auf einem zu; löst man die Hände, zwingt man andere zur Unterwerfung;
-mit den Händen beten oder bitten: gilt für Erfüllung des Gebetes oder der Bitte;
- jemandem reichen (wie zur Verabschiedung): ist Verlust desselben durch den Tod;
-eines anderen drücken: man wird eine treue Freundschaft schließen;
-fester Händedruck: ein gutes Omen; die Geschäfte werden erfolgreich sein;
-schwacher Händedruck: sagt Mißerfolge voraus;
-die Hände vor die Augen halten: man wird jemanden etwas nachsehen aber sollte nachsichtiger sein;
-sich im Traum die Hände ringen: man leidet unter den Ansprüchen der Umwelt, unter Sorgen und Konflikten;
-Bewundert eine Frau ihre eigenen Hände, wird sie die aufrechte Verehrung des von ihr am meisten geschätzten Mannes gewinnen.
-Bewundert eine Frau die Hände anderer, muß sie sich mit den Launen eines eifersüchtigen Mannes auseinandersetzen.
-Werden die Hände einer Frau von einem Mann gehalten, läßt sie sich auf ehebrecherische Beziehungen ein.
-Wenn eine Frau andere ihre Hände küssen läßt, sorgt sie für Tratsch.
-Geht eine Frau mit Feuer um, ohne sich die Hände zu verbrennen, verheißt dies eine bedeutende Position.

Angst- und Alpträume

Angstbeladene Träume können oft mit einer realen Situation in Beziehung stehen, die auch im Wachzustand zu Ängsten führt. Man nimmt sie dann mit in den Schlaf: Dazu gehören zum Beispiel die Ängste, die im Zusammenhang mit bevorstehenden Ereignissen oder bestimmten Handlungen stehen, wie die Angst vor einer Prüfung, einem Einstellungsgespräch oder wegen eines Fehlers, für den man vielleicht gerügt oder bestraft wird.
 Die Deutung der damit zusammenhängenden Träume fällt im allgemeinen nicht schwer, weil sie wenig verschlüsselt werden. Zum Teil liefern die Träume auch Hinweise darauf: wie man mit der Situation fertig werden kann. Sie können allein der Entlastung von inneren Spannungen dienen, aber auch realistische Lebenshilfe sein.
Bei der anderen Form der Angstträume besteht keine erkennbare Beziehung zur Realität, sie treten gegenstandslos auf. Man kann sich die Angst weder selbst erklären noch anderen verständlich machen. Hinter solchen Träumen stehen in der Regel ernstere innere Konflikte, die aus dem Bewusstsein verdrängt wurden.
Typisch sind zum Beispiel Konflikte zwischen individuellen Bedürfnissen, Absichten, Wünschen, Neigungen oder Trieben und Pflichten oder Forderungen der herrschenden Moral, ferner einander widerstrebende Ziele, die sich nicht vereinbaren lassen, zwischen denen man sich aber auch nicht klar entscheiden kann. Das führt zu inneren Spannungen, die Angstträume, zum Teil aber auch unklare Angstzustände im Wachzustand verursachen.
Oft kommen dann auch noch Schuldgefühle hinzu, die ebenfalls in die Träume eingehen können und häufig mit Vorstellungen von Strafe verbunden sind. Die Wurzeln dieser Ängste sind meist tief in der Persönlichkeit verankert und können weit in die Kindheit zurückreichen.




Solche Angstträume dienen als Aufforderung, sich mit den Ursachen der Ängste auseinander zusetzen, zum Beispiel widersprüchliche Bedürfnisse zu erkennen, anzunehmen und sich dann zwischen ihnen zu entscheiden. Dazu werden in manchen Träumen gleich mehr oder minder realistische Möglichkeiten aufgezeigt.
Eine weitere, heute weitverbreitete Ursache von Angstträumen ist die negative Traumunruhe. Außerdem können Angstträume auch durch körperliche Veränderungen im Schlaf oder durch Krankheiten auftreten, insbesondere im Zusammenhang mit Herzleiden und Erkrankungen der Atemwege. Im Einzelfall kann deshalb auch eine gründliche körperliche Untersuchung bei Angstträumen angezeigt sein.

Farben

 Die allgemeine Farbsymbolik hängt von den persönlichen Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Farben ab .Was ebenfalls nicht allgemeingültig berücksichtigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen, Sättigungsgrade und Helligkeitswerte. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß hellere Farben im Sinne von Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und teilweise auch Bewußtheit gedeutet werden,  Heute ist jedes Symbol - und so auch jede Farbe - Träger ambivalenter, doppeldeutiger Botschaften. Bei gesättigten Farben ist die Symbolik deutlicher und betonter ausgedrückt als bei ungesättigten Farben.

Durch Schwarz oder Weiß gebrochene Farben drücken eine Störung oder eine Verfeinerung aus, die sich auf die Symbolik der entsprechenden Farbe bezieht.

Mischfarben setzen sich in ihrer Bedeutung fast immer aus den Bedeutungsanteilen der entsprechenden Einzelfarben zusammen. So setzt sich also die Farbsymbolik Violett aus der Bedeutung von Rot, nämlich Blut und "Herz", und Blau, nämlich Seele, zusammen und ergibt so unter anderem die Bedeutung der seelischen Leidenschaft.

 

Im folgenden findest du die symbolische Bedeutung der wichtigsten im Traum auftretenden Farben. Da erfahrungsgemäß die Farben keine Archetypen darstellen, kann diese symbolische Bedeutung nur in bezug auf Träumer aus unserer westlichen Kultur angewandt werden. Im asiatischen und teilweise auch im afrikanischen Kulturen erlebt man die verschiedenen Farben anders als in unserem Kulturbereich. Die Primärfarben zeigen ungebrochene, ursprüngliche Energien an, die Sekundärfarben verweisen auf differenzierte oder vermischte Energien. Die Farbe eines Traumsymbols kann eine wichtige Rolle spielen. Im Spektrum des Regenbogens sind Gelb, Orange und Rot die warmen, aktiven Farben und Blau, Indigo und Violett die kalten, passiven. Grün ist eine Synthese aus warm und kalt. Weißes Licht enthält alle Farben. Farben können im Traum für sich allein Bedeutung haben; oft werden sie aber erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen verständlich. Dadurch, daß die Farben in vielen Nuancen, Helligkeits- und Sättigungsstufen auftreten, sind sie das ideale Medium, die Gefühle, die seelischen Temperamente und Temperaturen auszudrücken. Bei einem farbig geträumten Symbol wird die Gefühlsstimmung dieses Symbols mit der Farbe ausgedrückt. Ob du von deiner Freundin im roten, im weißen oder im schwarzen Kleid träumst, macht einen wichtigen Unterschied. Ein Teil der Farben wird gesondert unter dem entsprechenden Stichwort besprochen. Aussagefähig sind vor allem die folgenden:

- Weiß kann für Frau, Unschuld, Unreife oder Verarmung des Gefühlslebens stehen. Weiß symbolisiert, Macht und den Widerschein des Absoluten. Weiß tritt sowohl als aggressive "Farbe" auf, wie auch als Farbe der Unschuld. Als Traumfarbe sollte man immer bedenken, daß Weiß sich leicht beschmutzt. Vielleicht geht es in dem betreffenden Traumbild darum, etwas zu bereinigen - oder umgekehrt "durch den Kakao zu ziehen"!

- Schwarz symbolisiert oft den Mann, aber auch die dunklen, unbewußten Seiten der Persönlichkeit, vor denen man oft Angst hat. Schwarz ist die "Farbe" der Finsternis. Es ist die Farbe der Kreativität, da aus dem Dunkel alles geboren wird.

- Schwarz - Weiß verweist den Träumer auf die Integrierung seiner inneren Gegensätze.

- Grau verweist wie Grün auf die Mischung von Licht und Finsternis, allerdings ist Grün dem Leben, Grau eher dem Toten verbunden. Grau wird oftmals als langweilige Farbe angesehen. Grau ist die typische "Farbe" des Schattens in seiner Bedeutung als das Unbewußte.

- Beige ist ein unauffälliger und mitunter langweiliger Farbton. Er symbolisiert im Traum häufig die Konvention, jedoch auch den Alltag...

- Rot ist die Farbe des kämpferischen Mars, der Feuer und Lebendigkeit personifiziert. Es symbolisiert ferner die königliche oder kaiserliche Macht, den Mut und die Leidenschaft, aber auch Kindlichkeit, Zorn, Haß und Grausamkeit. Mit der Farbe Rot wird im Traum der körperliche Aspekt betont, Aktivität und Freude, Leidenschaft und Liebe. Helles Rot wird mit Gefühlswärme und aufrichtiger Zuneigung gleichgesetzt. Dunkles Rot versinnbildlicht Energie und Antriebskräfte, Leidenschaften und Begierden, die einen Menschen beherrschen.

- Kirschrot: Dieses auffallende Rot ist im Traum die Farbe der Erotik und Sexualität. Kirschrot sind Idealerweise die küssenden Lippen.

- Rosa verweist im Traum auf regressive Sehnsüchte, auf raffinierte (verfeinerte oder überfeinerte) Bedürfnisse, auf den Wunsch nach oder den Widerstand gegen Leichtigkeit in Liebe und Leidenschaft.

- Orange zeigt einen noch unreifen Idealismus und viel Begeisterungsfähigkeit an. Orange stellt den Wärmepol des Spektrums dar und symbolisiert damit auch das Mitgefühl. Aus diesem Grund tragen buddhistische Mönche oft orangefarbene Roben. Orange symbolisiert im Traum Lebensfreude und emotionale Wärme.

- Dunkles Orangerot kann auf Zynismus eines enttäuschten, verbitterten Menschen hinweisen.

- Gelb ist nicht allein Zeichen von Neid und Mißgunst, sondern auch von Lebenskraft, Harmoniebedürfnis und Gerechtigkeitssinn. Gelb ist die Farbe des römischen Gottes Apollon. Es ist die Sonnenfarbe und die der Kommunikation . Durch sein Strahlen symbolisiert Gelb die Großherzigkeit, die Klugheit und den Intellekt - die Weisheit, aber auch den Verrat. Sprichwörtlich wird Gelb mit Neid verbunden. Ein gelbes Traumsymbol betont stets den geistigen Aspekt, verweist auf Freiheit und Ausweitung. Ein schmutziges Gelb stellt möglicherweise die negativen Aspekte dieser Farbe besonders heraus; andererseits drückt sich in der gebrochenen Farbe häufig aus, daß eine bestimmte Gefahr im Zusammenhang mit dem Thema, das durch die Farbe symbolisiert wird, erkannt ist!

- Grün verkörpert große Naturverbundenheit und seelisch-geistiges Wachstum. Dunkles Grün kann für Abneigungen bis hin zum Ekel und Lebensüberdruß stehen. Grün ist bei den Römern die Farbe der Venus. Es symbolisiert das Schöpferische und die Wiedererneuerung (als Farbe der Natur). Besonders beliebt ist Grün im islamischen Kulturbereich. Es ist die Farbe der Sufis. Der Prophet Mohammed trägt einen grünen Mantel. In der heutigen Traumsymbolik wird bei Grün meistens Goethes Beobachtung betont, daß sich nämlich in dieser Farbe Licht und Finsternis zu gleichen Anteilen mischen. Blau als der farbige Stellvertreter der Finsternis mischt sich mit gelb, dem farbigen Vertreter des Lichts. Damit wird die Balance zwischen den dunklen und hellen Seiten des Träumers angesprochen. - Nicht zu vergessen ist jedoch auch die Bedeutung der Farbe Grün als des Unreifen und Unfertigen.


- Blau hat mit Religiosität, geistigen Zielen und Reife der Persönlichkeit zu tun. Blau ist die Farbe des Jupiters und Junos (römische Göttin, die das Leben der Frau und die Geburt schützt) und wird in christlicher Zeit zur Farbe des Himmelsmantels der Maria. Damit symbolisiert es Schutz, unsere weibliche Seite (Anima), die Seele, außerdem Wahrheit und Treue, Frieden und Ruhe. Im Traum wird mit der Farbe Blau immer der seelisch-emotionale Aspekt betont. Es wird hier auf den Rückzug und die Innenschau verwiesen. Blau deutet den Träumer auf eine introvertierte und kalte Verhaltensweise hin. Der negative Aspekt dieser Farbe zeigt sich im getrübten Blau, das Trauer, Ängste und Verwirrung ausdrücken kann.

- Braun ist die Symbolfarbe der Erde.
- Violett ist eine "unentschlossene" Farbe, die oft bei jungen Menschen das Bedürfnis nach geistiger Führung, innerer Harmonie und mehr Selbsterkenntnis verdeutlicht.

 

Je nachdem, wie man mit den Farben im Traum umgeht, wie sie eingesetzt werden, sind auch noch die folgenden Bedeutungen möglich:

- Farben anrühren oder mischen kündigt geschäftliche Erfolge an; handelt es sich aber um Wasserfarben, muß man noch einige Risiken sorgfältig erwägen.
- Farben kaufen deutet oft auf ein monotones Leben und das Bedürfnis nach mehr Abwechslung hin, dem man nachgehen sollte.

- Mit Farben arbeiten (streichen) warnt oft vor falschen Erwartungen und Hoffnungen, es ist aber auch möglich, daß man vor Unehrlichkeit gegen andere gewarnt wird, die sich letztlich gegen einen selbst richten wird.


- Sich selbst anstreichen zeigt, daß man sich der Lächerlichkeit preisgibt, getäuscht und belogen wird; streicht man einen anderen an, sollte man einen Menschen nicht verspotten oder täuschen.

- Ein Auto oder Haus anstreichen kann nur anhand der Bedeutung dieser Symbole und der gewählten Farben gedeutet werden; man erhält dann Auskunft über die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung.


- Farben in einer Schachtel sollen nach alten Deutungen finanzielle Gewinne und Wohlstand verheißen.

Farben erklären physische Erlebnisse, die wesentliche Aussagen über den seelischen Zustand des Träumers machen können. Nach Meinung einiger Traumforscher verfügen Menschen, die farbig träumen, über mehr Temperament als andere, die alles nur schwarzweiß sehen. Wer mit Farben hantiert, will irgend etwas übertünchen, das ihm nicht gefällt. Fast alle Träume laufen in Farbe ab, der Träumende kann sich nur nicht immer bewußt daran erinnern. Farben werden im Traum wie in der Realität oft als Signalzeichen eingesetzt; kommt also im Traum eine Farbe besonders stark zur Geltung, bedeutet dies, daß das Unterbewußtsein eine bestimmte Botschaft übermitteln will. Farben haben eine heilende Wirkung. Wenn sie im Traum auftauchen, können sie wichtige Hinweise über Krankheit und Heilung geben. Sie bedeuten im einzelnen:

- Blau: Dies ist die Farbe des klaren, blauen Himmels. Sie ist die primäre Heilfarbe und verweist auf Entspannung, Schlaf und Friedfertigkeit.


- Braun: Die Farbe der Erde, des Todes und des Engagements.


- Gelb: Es kommt dem Tageslicht am nächsten. Die Farbe ist verbunden mit dem emotionalen Selbst; ihre Eigenschaften sind Denken, Distanz und Urteilskraft.

- Grau: Über die tatsächlichen Eigenschaften dieser Farbe läßt sich streiten; im allgemeinen werden Demut und Fürsorge mit ihr assoziiert.


- Grün: Dies ist die Farbe des Gleichgewichts und der Harmonie. Sie steht für Natur und das Leben der Pflanzen.


- Magenta: Diese Farbe verbindet das Materielle und das Spirituelle miteinander. Sie symbolisiert Verzicht, Selbstlosigkeit, Perfektion und meditative Praxis.

- Orange: Sie ist eine essentiell heitere, erbauliche Farbe; mit ihr werden Heiterkeit und Unabhängigkeit assoziiert.


- Rot: Ausdruckskraft, Stärke, Energie, Leben, Sexualität und Macht werden dieser Farbe zugeordnet.

- Ist die Farbe im Traum nicht in ihrem reinen Zustand, bedeutet dies, daß die Eigenschaften ebenfalls nicht in ihrer stärksten Ausprägung vorkommen.


- Schwarz: Diese Farbe enthält potentiell alle Farben. Sie deutet auf Ausdruck, Negativität und Urteilskraft hin.

- Türkis: Das klare, grünliche Blau symbolisiert in manchen Religionen die befreite Seele. Sie steht für Gelassenheit und Ehrlichkeit.


- Violett: Manchen Menschen ist diese Farbe zu kräftig; sie bedeutet Würde, Respekt und Hoffnung. Ihr Ziel ist Erbauung.


- Weiß: Die Farbe, die alle Farben in sich birgt. Sie verweist auf Unschuld, spirituelle Reinheit und Weisheit.

- Farbsymbolik ist fast immer mit sexuellen Leidenschaften verbunden, wobei Schwarz und Weiß (als männlich und weiblich) als Extreme gelten; dazwischen liegen verschiedene Nuancen; bedeutet Willkür, der man leicht zum Opfer fallen kann;


- weiß: ist das Zeichen der Reinheit und der Unschuld; kalt, unfertig, Jungfrau; auch: günstig, besonders in Angelegenheiten, die anderen Menschen betreffen, wie Öffentlichkeitsarbeit;


- schwarz: Trauer, Kummer; Nacht, beunruhigend; auch: signalisiert größere Anstrengungen, bevor sich der Erfolg einstellt;

- rot: Zorn und Streit; Laster, Wut, Teufel, sexuell;


- Scharlach: ist eine Warnung vor Streit;


- Purpur: bedeutet angenehme Neuigkeiten von unerwarteter Seite;


- grün: gilt für gute Hoffnungen; erwachend, unentschieden; auch: verheißt eine Reise oder Geschäfte mit Menschen in weiter entfernten Gegenden;


- blau: läßt auf Treue schließen; Angleichung, Anpassung, Milde; Wohlstand durch andere Menschen;

- gelb: kündet Neider an; Intuition;


- orange: man sollte eine zeitlang keine wichtigen Veränderungen in seine Angelegenheiten erwarten;


- braun: Leid;


- grau: erzeugt Verzweiflung;

- einen Pinsel in die Hand nehmen: steht für Zufriedenheit mit dem derzeitigen Leben;


- sich damit anstreichen: man wird belogen werden;

- sich das Gesicht damit anstreichen: man wird sich lächerlich machen;


- einem anderen das Gesicht färben: man soll über einen anderen nicht spotten;


- einen Gegenstand damit anstreichen: man ist einem Freund gegenüber nicht ganz ehrlich;


- einen Wagen färben: es steht eine Überraschung bevor; siehe betreffende Farbe;

- reiben: bedeutet guten Geschäftsgang;


- kaufen: man sehnt sich nach Abwechslung;


- in einem Behälter haben: verheißt eine gefüllte Kasse;


- Wasserfarbe zum Malen vorbereiten: man wird sich in eine unsichere Sache einlassen;

- Ölfarben verwenden: man wird seine Lage sicherer gestalten;


- Flaggen oder Dekorationen in vielen hellen Farben sehen: Erfolg in allen Unternehmen;


- frisch gestrichene Häuser: mit einem Plan Erfolg haben;


- auf der Kleidung haben: gedankenlose Kritik anderer wird einen unglücklich machen.